Phänomen Waldbaden

Das Konzept des Waldbadens basiert auf der Idee, dass die Verbindung mit der Natur, insbesondere mit Wäldern, heilende Wirkung auf den Körper und den Geist hat. Es geht darum, sich bewusst und achtsam in der Natur zu bewegen, die Sinne zu öffnen und den Moment zu genießen. 

In den letzten Jahren hat sich das Waldbaden zu einer weltweiten Bewegung entwickelt, und es gibt nun auch in vielen anderen Ländern Programme und Aktivitäten, die auf dieser Praxis basieren.

Die Waldluft ist schadstoffarm, gut angefeuchtet und von hohem Sauerstoffgehalt, dadurch gilt sie als effektiver Stresskiller und Blutdrucksenker. Durch das Einatmen der ätherischen Öle, die die Bäume in die Luft abgeben, wirkt der Waldbesuch zusätzlich wie eine Aromatherapie. „Ein wahrer Kraftplatz der Natur“ - ideal um das Immunsystem zu stärken, zu innerer Ruhe zu kommen und dies das ganze Jahr hindurch. Ob im Winter durch den Schnee stapfen, im Frühling das Aufblühen erleben, im Sommer die kühle Waldluft spüren oder im Herbst den Duft der Blätter und das Moos riechen. 

Waldbaden kennt keine „Grenzen“ um in die beruhigende Atmosphäre des Waldes, mit teils über hundert Jahre alten Bäumen, einzutauchen. Schon beim ersten Erkunden der Natur steht fest, dass hier bereits ein Spaziergang wie eine „Sauerstoff-Dusche“ wirkt.

Beim Waldbaden geht es jedoch nicht nur um den reinen Aufenthalt im Wald. Es geht darum, mit allen Sinnen in die Natur einzutauchen, bewusst zu sein und die Umgebung zu erleben. Folgende Übungen können ganz einfach in den Alltag integriert werden:

Das Waldbaden, auch Shinrin-Yoku genannt, kann auf verschiedene Aspekte des Wohlbefindens einen positiven Einfluss haben. Hier sind einige Beispiele:

Stressreduzierung: Durch den Aufenthalt in der Natur und die Praxis von Entspannungsübungen wird das Nervensystem beruhigt, was zu einer Verringerung von Stress und Angstzuständen führen kann.

Verbesserung der Stimmung: Waldbaden kann helfen, die Stimmung zu verbessern und das Wohlbefinden zu steigern. Eine Studie zeigte, dass Menschen, die regelmäßig Waldbaden praktizieren, niedrigere Raten von Depressionen und Angstzuständen aufweisen.

Stärkung des Immunsystems: Der Kontakt mit Phytonziden, organischen Verbindungen, die von Bäumen und Pflanzen freigesetzt werden, kann das Immunsystem stärken und die Abwehrkräfte des Körpers verbessern.

Verbesserung der kognitiven Funktion: Waldbaden kann die Konzentration und Kreativität steigern. 

Senkung des Blutdrucks und des Puls: Waldbaden kann dazu beitragen, den Blutdruck und den Puls zu senken. Dies wiederum führt zu einem verminderten Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken.

Insgesamt kann dieser bewusste Aufenthalt in der Natur dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern und die Gesundheit auf verschiedenste Weise zu fördern.

Vielleicht klingt es erstmal verrückt, aber einen Baum zu umarmen, kann dabei helfen uns zu erden und als Einheit des großen Ganzen zu fühlen. Probieren Sie es doch einmal aus. Suchen Sie sich einen Baum der Sie „anspricht“ und versuchen Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit dem Baum zu widmen und die Lebensenergie des Baumes in sich aufzunehmen. 

Lassen Sie sich auf das Erlebnis Waldbaden ein! Ganz unter dem Motto „Gesundheit kann man einatmen“ wird bei der Waldbaden-Therapie im EurothermenResort Bad Hall, begleitet von den Coaches, der Aufenthalt im Wald wahrlich zelebriert.