Wer „Weinviertel“ und „Entspannung“ in einem Satz verwendet, muss auch
„Therme Laa“ sagen. Knapp eine Autostunde von Wien entfernt befindet sich das Thermenresort
Laa, eines der sechs VAMED Vitality Resorts.
Zugegeben, maximale Erholung hat seinen Preis. Dementsprechend lang
gestaltet sich meine Anreise mit dem E-Auto von Kärnten. Umso schöner dann das
Ziel: Das „Laa-Laa-Land“ liegt nämlich inmitten flacher Landschaft, vielen
Windrädern und kleiner idyllischen Dörfer am Land. Zumindest kenn ich jetzt
jedes Windrad im Weinviertel per Namen. Aber ich muss sagen: Irgendwie fühle
ich mich gleich wie zuhause.
Ein weiterer großer Pluspunkt: Direkt in der Tiefgarage des Hotels befinden
sich E-Ladestationen, wo ich mein Auto gleich wieder aufladen kann. Stellt sich
nur die Frage, ob ich meine Batterien in der Therme wohl genauso schnell wieder
aufladen kann?
Wenn du aus der Bundeshauptstadt anreist, kannst du bequem mit der
S2 von Meidling, Wien Mitte, Wien Nord oder Floridsdorf nach Laa a. d. Thaya
fahren. Der Bahnhof Laa a. d. Thaya ist nur 200 Meter von der Therme Laa
entfernt.
Für Hotelgäste steht der
kostenlose „Shuttle Service“ zur Verfügung, der dich bequem vom Bahnhof zum
Hotel bringt - Telefonnummer +43 2522 / 84700 740
Herzlichst Empfangen, Zimmer gleich gefunden und bezogen. So stelle ich mir eine entspannte Ankunft vor. Vor allem empfinde ich das riesige Hotel als angenehm ruhig, lauten Trubel finde ich hier überhaupt nicht. Kann vielleicht auch daran liegen, dass ich gegen Mittag angereist bin und bereits alle Hotelgäste im riesigen Thermenareal plantschen.
Nächtigen darf ich in einem der frisch renovierten SILENT CLUB Zimmer – meine persönliche 30m2 Loggia sozusagen. Sogar mein eigener Plattenspieler erwartet mich bereits. Spätestens nachdem ich „Die Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi auflege, merke ich, dass mein Körper endgültig auf Entspannung eingestellt ist.
Bevor ich in meinem äußerst bequemen Boxspringbett zur Musik einschlafe und
mein eigenes Pfeifkonzert gebe, habe ich aber einen Termin mit Bernhard Kurz,
dem General Manager des Resorts, der mir eine der zehn, im Jahr 2024 eröffneten,
Silent Villas zeigen möchte.
Ich betrete die Silent Villa 510
und war sofort komplett überwältigt. Eigene Sauna, Whirlwanne, Badewanne, Kamin,
Terrasse mit Badeteich? Das klingt ja fast zu schön um wahr zu sein. Ich bin
bis jetzt wirklich selten in so einem luxuriösen Hideaway gestanden und ich
verstehe langsam, warum Herr Kurz von der Silent Villa 510 so geschwärmt hat.
Am liebsten würde ich gleich hierbleiben. Für immer!
Da ich aber nicht nur zum Liegen und Erkunden angereist bin, geht es für mich jetzt in die Therme, denn im Wasser kann ich am besten entspannen. Fürs Verständnis: Es gibt…
Mich verschlägt es zuerst in das Thermalbecken und ich probiere natürlich
auch den Massage-Pool aus. Natürlich kann ich auch das Solebecken, das sogar
Unterwassermusik spielt, nicht auslassen (große Empfehlung!). Am Ende verschlägt
es mich sogar in das etwas kältere Outdoor- Aktivbecken bis ich feststelle, dass
Schwimmen anstrengend ist und hungrig macht. Nach einer entspannten
Liegeeinheit mit einem guten Buch geht es für mich deswegen dann doch relativ
schnell zum Abendessen.
Womit ich gar nicht gerechnet
habe? Dass ich mitten im Weinviertel bekocht werde, wie die Stars in Hollywood.
Warum genau Hollywood? Weil der neue Koch, Alexander Pochlatko, bereits besondere
internationale Erfahrung als Gastkoch beim exklusiven Oscar-Dinner von Wolfgang
Puck in Los Angeles gesammelt hat.
Auch meine Performance beim Essen
ist Oscar-reif, denn sowohl die Köstlichkeiten vom Buffet als auch das
5-Gang-Menü schmecken einfach zu gut, um nicht über den Hunger zu essen.
Da Essen bekanntlich müde macht,
mache ich mich im Anschluss bettfertig und „hüpfe“, wie es sich für ein BoxSPRING-Bett
gehört, in die Hapfn, denn am Morgen steht leider schon wieder meine Abreise
aus dem Weinviertel bevor.
Also eines ist klar - LAAngweilig
wird es hier sicher nicht. Neben Events wie Baden bis Mitternacht oder das
große Wein-Tasting mit Musik im Sommer kommen hier wirklich alle auf ihre
Kosten. Und mit alle meine ich: Von Groß bis Klein, von Jung bis Alt, von
Ruhesuchenden bis Eventbegeisterten und von Einfachem Genießer bis Luxus-Suchenden.
Bis jetzt ist mir noch keine Therme untergekommen, wo alle Zielgruppen so
optimal in ein und demselben Resort Platz finden, ohne dass sich die andere
Zielgruppe gestört fühlt.
Auch wenn die Anreise etwas
länger war hat sich für mich der Kurztrip ausgezahlt und ich würde auf alle
Fälle noch einmal die Reise antreten wollen. Vielleicht erkunde ich das nächste
Mal ja das Silent Spa, mal schauen.
Und als wäre das nicht schon
genug Verwöhnung, kam dann noch mein persönlicher Check-Out-Hack:
Die WellCard! Einfach am Tag vor dem Check-Out wiederaufgeladen und schon
gab’s noch 10 % Bonusguthaben obendrauf.