An der urigen Hotelbar kann man dann durchaus Herrn oder Frau Pulverer, mit etwas Glück sogar die rüstige Seniorchefin, antreffen und sie mal fragen, warum die Massageöle hier so besonders wild duften. Dann erfährt man, dass diese Öle selbst hergestellt werden und der dafür benötigte, wunderbar duftende Kräutergarten gleich hinterm Haus liegt. Überhaupt kommt fast alles, was man im Hotel Pulverer zu sich nehmen kann (mal abgesehen vom Wodka-Martini), aus einem Umkreis von maximal 60 Kilometern. Die meisten Köstlichkeiten beim Frühstück, zur Nachmittagsjause oder beim Dinner stammen sogar aus der eigenen Landwirtschaft, der Pulvererschen Pinzgauerzucht, dem Dammwildgehege, den beiden Forellenteichen oder dem Hühnerstall, der die Frühstückseier liefert. Sogar die Blumen, die das Haus schmücken, kommen aus dem eigenen Garten des „Fünf-Sterne-Bauern von Bad Kleinkirchheim“. Der Rest wird aus der Region zugekauft, Milchprodukte von der „Kaslab‘n“ und „Nockfleisch“ stehen da am nachhaltigen Speiseplan. Nachhaltigkeit ist überhaupt das Stichwort. Die Pulverers sind praktisch Selbstversorger und setzen unter anderem auf eine Solaranlage, um das Wasser für die Zimmer zu erwärmen, und auf Holz aus dem eigenen Wald, um die Kachelöfen und die Hackschnitzelanlage zu befeuern. Natürlich gibt es auch eine E-Tankstelle.