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Auf Wellness-Entdeckungstour am Kirchheimerhof

AKTUALISIERT AM: 11. Februar 2025 | Text: Thomas Golavcnik
Zwei Tage auf einem Hochplateau über Bad Kleinkirchheim, umgeben von Bergen, Ruhe und eine Vielzahl verschiedener Tiere – so lässt es sich aushalten und abschalten! Besonders spannend: Mein Gespräch mit Moritz, dem Sohn des Hoteliers, der mir erzählt hat, warum der Kirchheimerhof weit mehr als nur ein Familienhotel ist.

„Wenn die Musi in Bad Kleinkirchheim spielt“, dann ist es am Kirchheimerhof trotzdem ruhig. Nicht etwa weil die Auslastung der Nächtigungen während des beliebten Schlagerfestivals zu gering ist, sondern weil das Hotel ein wenig abgelegen vom Trubel auf einem Hochplateau über den Kurort liegt.

ANREISE – AUFE AUFN BERG

… und obe mit de Ski. Beides trifft in diesem Fall zu. Denn bei meiner Anreise im Winter fuhr ich, von Klagenfurt kommend, zuerst durch den ganzen Ort, bevor ich links abbog und es mit dem Auto bergauf einer Skipiste entlang ging. Noch nicht mal bei meinem Ziel angekommen musste ich schon das erste Mal staunen. Denn um direkt zum Kirchheimerhof zu kommen musste ich die Skipiste direkt mit dem Auto queren.

WER HAT VORRANG – AUTO ODER SKIFAHRER?

Zwar betrifft das nur einen schmalen Teil der Skipiste, trotzdem staunte ich nicht schlecht. Denn die Vorrangtafel zu beachten hatten in diesen Fall die Skifahrer.  

Sowas gibt es wohl auch nur in Österreich. Naja, zumindest erwartete mich direkt im Anschluss aber mein Ziel: Der Kirchheimerhof in Bad Kleinkirchheim. 

ANKUNFT - ES KLAMMERT UND FRANZT

Nach dem besonders freundlichen Empfang von Sigrun Hinteregger, welche das Hotel zusammen mit ihrem Mann Gerald und den Kindern Anna und Moritz führt, bezog ich gleich mein Zimmer – aber nicht irgendein Zimmer, sondern das Franz Klammer Zimmer. Schon beim Betreten meines Zimmers wurde klar: heut werde ich weltmeisterlich schlafen!

Das Zimmer fühlte sich an wie eine Zeitreise – überall Erinnerungen an den Ski-Olympiasieger aus Kärnten. Ich fühlte mich fast verpflichtet, diese Nacht in der Hocke zu schlafen. Geschlafen bin ich dann übrigens auch wie ein Weltmeister und vielleicht bilde ich mir das nur ein, aber ich glaube ich bin am nächsten Morgen mit extra viel Schwung und „präparierter“ als sonst in den Tag gestartet. 

RUNDGANG - MAN FÜHLT SICH TIERISCH WOHL

Um mir nach der Autofahrt ein wenig die Füße zu vertreiben, beschloss ich mich ein wenig im Hotel und rundherum umzusehen. Eins wurde mir dabei sofort klar: Der Kirchheimerhof ist ein Familienparadies wie es im Buche steht. Neben einem riesigen Naturspielplatz für Kinder warteten schon die verschiedensten Vierbeiner in Form von Ziegen, Schafe, Hängebauchschweine, Alpakas, Esel und Ponys auf mich – oder zumindest auf mein Futter, das ich bei der Rezeption um nur 50 Cent erworben habe.

Eigentlich wollte ich dann noch einen Spaziergang mit einem Alpaka machen, leider hat das Wetter aber nicht ganz mitgespielt, sodass ich meine Badesachen zusammenpackte und mich bereit zum Entspannen machte.

Unser internes Motto ist „von Familien, für Familien“. Die Landwirtschaft, die Regionalität, mit der wir sehr verbunden sind und natürlich auch das Familienthema liegt uns einfach sehr am Herzen.
Moritz Hinteregger (Sohn des Hoteliers)

DAS SPA MIT 0,2 HEKTAR

Der Spa-Bereich im Kirchheimerhof erstreckt sich über beeindruckende 2000 m² – oder, wie ein Landwirt sagen würde, 0,2 Hektar purer Entspannung. Bei so viel Auswahl fiel mir gleich zweimal die Entscheidung schwer: Erstens, wo ich überhaupt anfangen soll, und zweitens, wie ich mich hier nicht verlaufe. Indoor- oder Outdoor-Pool? Ein Gentleman-SPA-Treatment? Oder doch direkt in die Sauna? Ich entschied mich für die bewährte Reihenfolge: Erst schwitzen, dann sitzen – und steuerte die Outdoor-Panoramasauna an.

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Mit dem grandiosen Rundumblick auf das Bergpanorama von Bad Kleinkirchheim und die Nockberge war die Entspannung in der Outdoor-Panorama-Sauna quasi vorprogrammiert – nach 15 Minuten schwitzen fühlte ich mich schon wie neu. Später testete ich noch das Granat-Tepidarium (definitiv eine Empfehlung!), bevor ich ein paar Runden im Outdoor-Pool drehte, ein gutes Buch schnappte und mich gedanklich schon aufs Abendessen einstimmte.

KULINARIK-ES SCHMECKT NACH HEIMAT

Wer wissen möchte, wie man Regionalität liebt und leben lernt, den empfehle ich hier Urlaub zu machen. Als Slow-Food-Partner kauft der Kirchheimerhof bewusst in der Region ein – und das nicht nur, weil’s Pflicht ist, sondern weil’s einfach Sinn macht. Guter Geschmack, kurze Wege und eine Extraportion Kärntner Herzblut auf dem Teller.
Da wir bei Slow Food dabei sind, sind wir auch dazu verpflichtet gewisse Produkte aus der Region zu kaufen und das machen wir auch - und das mit einer Freude. Zusätzlich haben wir 
auch unsere Hochbeete im letzten Sommer erweitert, sodass wir so gut wie möglich das Gemüse selbst bereit stellen können.
Moritz Hinteregger (Sohn des Hoteliers)

Als Abendessen entschied ich mich für die Roulade vom Hirsch aus den Nockbergen und beim Frühstück am nächsten Morgen für das Fleisch aus der hauseigenen Rinderzucht mit Kärntner Eier aus Gnesau, Brot, Butter, Speck aus Bad Kleinkirchheim und Milch sowie Käse und Aufstriche von der Kärntner Milch. 

SKISPASS DIREKT NEBEN DEM HOTEL

Nächster Tag? Traumwetter - also ab auf die Piste. Dank dem hauseigenen Ski-Verleih „Die Zwei“ war meine Skiausrüstung in der Früh schon fixfertig eingestellt, frisch gewachst und im Spind abholbereit. Und das Beste? Den Skipass habe ich direkt an der Rezeption abgeholt – kein Anstehen, kein Stress.

Nach ein paar lässigen Abfahrten auf über 103 Pistenkilometern machte ich meinen letzten „Einkehrschwung“ in die Groar Alm, die direkt neben dem Hotel und der Maibrunnabfahrt steht. Da habe ich nochmal die Wintersonne bei einem guten Kaffee und richtig uriger Skihütten-Atmosphäre genießen können, bevor es für mich leider wieder nach Hause ging. 

„Groar“ kommt eigentlich aus dem slowenischen und heißt „am Hügel“ bzw. „am Rande“. Und deswegen ist dann die Groar-Alm herausgeboren. Übrigens ist das auch unser Vulgo-Name.

Moritz Hinteregger (Sohn des Hoteliers)

EMPFEHLUNG? MEIN FAZIT

Obwohl ich nur zwei Tage hier war, hat mich der Kirchheimerhof voll erwischt – im besten Sinne! Klar, der Mini-Bauernhof, der Happy-Club und die Skipisten schreien nach Familienurlaub, aber auch als Alleinreisender habe ich hier richtig abschalten können.

Mein Highlight? Ganz klar die Regionalität und die eigene Rinderzucht. Ich feiere es, wenn Hotels nicht den einfachen Weg gehen, sondern echten Wert auf Qualität legen – vor allem beim Essen. Dass ich mit meiner Familie nochmal nach Bad Kleinkirchheim komme, ist also kein „Ob“, sondern ein „Wann“!

Und als wäre das nicht schon genug Verwöhnung, kam dann noch mein persönlicher Check-Out-Hack: Die WellCard! Einfach am Tag vor dem Check-Out wiederaufgeladen und schon gab’s noch 10 % Bonusguthaben obendrauf. 

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Über den Autor
Thomas Golavcnik
Thomas liebt es für euch Außen- und Innenbecken zu checken! Er kommt nicht nur in der Sauna ins Schwitzen, sondern auch auf den heimischen Fußballplätzen. Nach dem Match braucht er dann genau drei Dinge – eine gute Massage gegen den Muskelkater, eine nasse Abkühlung und auch gerne mal ein kaltes Bier. Und wo bekommt man das am besten? In Österreichs Thermenlandschaften - wo er für euch die heißesten Tipps und Tricks sammelt. 
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